Netzwerke und Verbundprojekte
Leibniz-Forschungsnetzwerke
Leibniz-Forschungsnetzwerke widmen sich einem besonderen Schwerpunktthema oder einer Schlüsseltechnologie. Ihr Ziel ist es, die fachlichen und methodisch-technischen Kompetenzen der beteiligten Leibniz-Institute zu bündeln, auszutauschen, weiterzuentwickeln und nach außen hin sichtbar zu machen. Leibniz-Forschungsnetzwerke werden auf Vorschlag aus der Leibniz-Gemeinschaft vom Leibniz-Präsidium eingerichtet. Das Leibniz-LSB@TUM ist Mitglied in vier der insgesamt 15 Leibniz-Netzwerke.
Leibniz-Forschungsnetzwerk "Wirkstoffe"
Das Hauptziel des Leibniz-Forschungsnetzwerks „Wirkstoffe“ ist die Weiterentwicklung der themenbezogenen Kommunikationsplattform, auf der die beteiligten Institute sowie externe Partner fachliche, methodische und technische Expertise austauschen können. Dieser Rahmen soll die Weiterentwicklung methodisch-technischer Kompetenzen ermöglichen.
Mehr unter: https://www.leibniz-gemeinschaft.de/forschung/leibniz-forschungsnetzwerke/wirkstoffe
Leibniz-Forschungsnetzwerk „Grüne Ernährung – Gesunde Gesellschaft“
Ziele des Netzwerks „Grüne Ernährung – Gesunde Gesellschaft“ sind neben dem wissenschaftlichen Austausch die Identifizierung konkreter Forschungsbedarfe zu aktuellen Fragestellungen aus dem Themenfeld gesunde und nachhaltige Ernährung, die Initiierung interdisziplinärer Kooperationen, weitsichtige Nachwuchs- und Karriereförderung sowie die Etablierung eines aktiven Austauschs mit politischen Akteurinnen und Akteuren sowie eines regelmäßigen Wissenstransfers in Politik und Öffentlichkeit.
Leibniz-Forschungsnetzwerk „Immunvermittelte Erkrankungen“
Ziel des Leibniz-Forschungsnetzwerks „Immunvermittelte Erkrankungen“ ist es, die den Krankheiten zugrundeliegenden Mechanismen zu erforschen, aufzuklären und Therapien zu entwickeln. Beteiligt sind Leibniz-Institute unterschiedlichster Fachrichtungen.
Mehr unter: https://www.leibniz-gemeinschaft.de/forschung/leibniz-forschungsnetzwerke/immunvermittelte-erkrankungen
Leibniz-Forschungsnetzwerk "Stammzellen und Organoide"
Ziel des Leibniz-Forschungsnetzwerks "Stammzellen und Organoide" ist es, Kompetenzen zu bündeln, das Feld weiterzuentwickeln, Translation zu fördern und den Bereich Stammzellforschung in der Leibniz-Gemeinschaft nach außen hin sichtbar zu machen.
Mehr unter: https://www.leibniz-gemeinschaft.de/forschung/leibniz-forschungsnetzwerke/stammzellen-und-organoide
Leibniz-Strategieforen
Institutsübergreifende Forschungs- und Themenfelder bauen auf den häufig bereits interdisziplinären Profilen der Leibniz-Einrichtungen auf und werden durch die Sektionen und das Präsidium der Leibniz-Gemeinschaft identifiziert. Leibniz-Strategieforen unterstützen diesen Prozess: Sie nehmen gemeinsame Anliegen und Entwicklungen vorausschauend in den Blick und bereiten sie auf.
Das Leibniz-LSB@TUM ist am Strategieforum "Nachhaltige Agrar- und Ernährungssysteme" und Strategieforum "Research Assessment" beteiligt.
Weitere Informationen: https://www.leibniz-gemeinschaft.de/ueber-uns/strategie-und-wissenschaftspolitik/strategieforen
Das MCGG-SARS-CoV-2-Projekt
Ein stark gestörtes Geruchs- und Geschmacksempfinden ist das vorherrschende neurologische Symptom einer COVID-19-Erkrankung (Parma V et al. 2020). Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gehen dabei davon aus, dass das SARS-CoV-2-Virus die chemosensorische Wahrnehmung über andere Mechanismen beeinträchtigt als es gewöhnliche Erkältungsviren tun (Cooper KW et al. 2020). Um diese auf molekularer Ebene zu erforschen und so eine wissenschaftliche Basis für neue Therapieansätze und Testmöglichkeiten zu erstellen, hat das Leibniz-LSB@TUM Fördergelder vom Bayerischen Wirtschaftsministerium für ein im Juni 2020 gestartetes Forschungsprojekt erhalten. Im Rahmen des MCGG-SARS-CoV-2-Projekts arbeitet das Institut eng mit der Technischen Universität München (TUM) und der Universität Wien zusammen.
MCGG-SARS-CoV-2 steht für: Molekularbiologische Charakterisierung von Geruchs- und Geschmacksrezeptoren bei Probanden mit positivem Nachweis von SARS-CoV-2-IgG-Antikörpern sowie auftretenden Geruchs- und Geschmacksstörungen.
Global Consortium for Chemosensory Research (GCCR)
Das Global Consortium for Chemosensory Research (GCCR) ist eine Gruppe von Wissenschaftlern, Klinikern und Patientenvertretern, die sich während der COVID-19-Pandemie im März 2020 gebildet hat. Die Mitglieder verteilen sich auf 30 Länder auf fünf Kontinenten. Auch eine Wissnschaftlerin des LSB ist Mitglied des GCCR, das eine weltweite Studie durchführt, um die möglichen Beziehungen zwischen Atemwegserkrankungen (z. B. COVID-19, Influenza, Erkältung) und deren Auswirkungen auf die Geruchs- und Geschmackswahrnehmung zu bewerten https://gcchemosensr.org/projects/. Erste Ergebnisse zu Genesungsmustern, welche die Auswahl geeigneter Therapiemaßnahmen erleichtern sollen, finden Sie hier: https://www.nature.com/articles/s41598-021-96987-0.
COST-Actions
WaterTOP (CA18225)
- Martin Steinhaus (deutscher Repräsentant im Verwaltungsausschuss), Andreas Dunkel, Veronika Mall
- 2019–2023
- Publikationen: https://doi.org/10.1016/j.ceja.2022.100409
- Training School: Water T&O Database & TOW” meeting, 23-24 March 2023, Freising
ERNEST (CA18133)
- Antonella Di Pizio (Management Committee Member; Vice Chair)
- 2019–2023
FLAVOURsome (CA22161)
Bisher keine Homepage
- Veronika Somoza (Management Committee Member), Maik Behrens, Antonella Di Pizio
- 2023–2027
Kooperation mit der AgResearch
(Neuseeland; https://www.agresearch.co.nz/about-us/; https://de.wikipedia.org/wiki/AgResearch )
- seit 2021
- Forschungsprojekt „Plant-Based Food Ingredients: a Systems Approach to Sustainable Design”. Gefördert durch das Ministry of Business, Innovation & Employment mit fast 12 Mio. NZ-Dollar (https://www.mbie.govt.nz/science-and-technology/science-and-innovation/funding-information-and-opportunities/investment-funds/endeavour-fund/success-stories/2023-research-programmes/).
- System Biology Seminar (Online-Format)