Seminare

Gemeinsames Forschungsseminar: Food Chemistry and Food Quality

Organisation:
Lehrstuhl für Lebensmittelchemie und molekulare Sensorik (TUM)
Lehrstuhl für Analytische Lebensmittelchemie (TUM)
Professur für Biotechnologie der Naturstoffe (TUM)
Professur für Funktionelle Phytometabolomik (TUM)
Leibniz-Institut für Lebensmittel-Systembiologie an der TU München (LSB)
Lehrstuhl für Bioanalytik und Lebensmittelanalytik (UBT)
Professur für Food Metabolom (UBT)

Gefördert durch das Graduiertenzentrum Weihenstephan

Wann: Im Semester normalerweise immer montags von 16:00 bis 17:30 Uhr

Wo: HS17; lediglich die Beiträge aus Bayreuth können ausschließlich online via ZOOM verfolgt werden

Sprache: Englisch

Anmeldung für Nicht-TUM-LSB-UBT-Mitglieder unter:  corinna.dawid(at)tum.de

Die Veranstaltung bietet den Doktoranden, Postdocs, Habilitanden und Masterstudierenden der Arbeitsgruppen der Lebensmittelchemie und der Lebensmittelanalytik der TUM, der Universität Bayreuth und des Leibniz-Instituts für Lebensmittel-Systembiologie an der TUM eine Plattform, um ihre Ergebnisse in Form von Vorträgen zu präsentieren. Darüber hinaus eröffnet sie die Möglichkeit, sich über das breite Spektrum aktueller Forschungen im Bereich der Lebensmittelchemie am Campus Weihenstephan und am Campus Kulmbach zu informieren - von molekular-sensorischen und methodischen Aspekten bis hin zu toxikologischen Aspekten.

Die gegenseitige Kenntnis der Arbeits- und Interessengebiete und die anregende und unkomplizierte Atmosphäre sollen Diskussionen und Kooperationen der verschiedenen Arbeitsgruppen fördern und damit das Zusammenwirken der lebensmittelchemisch orientierten Arbeitsgruppen an den Standorten stärken.

Darüber hinaus geben mindestens einmal pro Semester externe Redner aus der Forschung oder der Industrie einen spannenden Überblick über die Forschung und Entwicklung innerhalb unterschiedlicher, lebensmittelchemischer Themenschwerpunkte.  

Workshops

2024

3. deutscher Workshop über Strukturvorhersagen von Membranproteinen: Von Ionenkanälen zu G-Protein-gekoppelten Rezeptoren

26. bis 28. Februar 2024

www.fz-juelich.de/en/ias/ias-5/conferences/smsp3

Veranstaltungsort: INM-Seminar, Gebäude 15.9, Forschungszentrum Jülich GmbH

G-Protein-gekoppelte Rezeptoren (GPCRs) sind sieben Transmembranproteine, die an der Signaltransduktion durch die Zellmembran beteiligt sind. Ionenkanäle sind membrangebundene Enzyme, deren katalytische Stellen ionenleitende Poren sind, die sich als Reaktion auf bestimmte Umweltreize öffnen und schließen (Gate). Ionenkanäle spielen eine Schlüsselrolle bei der Zellsignalisierung und Homöostase. Aufgrund ihrer physiologischen und pathologischen Bedeutung, ihrer Expression in der Plasmamembran, die molekulare Interaktionen im extrazellulären Milieu erleichtert, und definierter Bindungsstellen sind GPCRs und Ionenkanäle hochgradig arzneimittelwirksame Ziele. Tatsächlich stellen diese Proteine etwa 40 % der Zielproteine für Arzneimittel dar, doch für ein rationales Wirkstoffdesign sind strukturelle Informationen erforderlich.

Computergestützte Methoden in Kombination mit experimentellen Techniken können wichtige Aspekte der strukturellen Grundlage der Ligandenbindung und der Proteinfunktion aufdecken. Molekulare Simulationen können darüber hinaus bei der Entwicklung von Arzneimitteln helfen. Dieses Treffen, das bereits zum dritten Mal stattfindet, bringt deutsche Spitzenforscher auf diesem Gebiet zusammen und beleuchtet aktuelle Herausforderungen und Zukunftsperspektiven der molekularen Simulation und bioinformatischer Ansätze, die auf GPCR- und Ionenkanal-Modellstrukturen angewendet werden.

Theoretiker, die sich mit GPCRs und Ionenkanälen beschäftigen, stehen vor ähnlichen rechnerischen Herausforderungen bei der Modellierung und Simulation, von denen einige auf dem Workshop diskutiert werden sollen. Dieses Jahr wird die Tagung auch auf Schweizer Forscher in diesem Bereich ausgeweitet und durch eine Sondersitzung mit Experimentalphysikern zum Thema "Strukturbiologie und Biophysik von Membranen" bereichert, um experimentelle mechanistische Strukturarbeiten im Zusammenhang mit membranassoziierten Proteinen und ihren zellulären Prozessen zu behandeln.

Die Anmeldung ist kostenlos, aber erforderlich.

Die Organisatoren

Vittorio Limongelli (Universität Lugano USI)
Antonella Di Pizio (Leibniz-Institut für Lebensmittel-Systembiologie und Technische Universität München)
Paolo Carloni (Forschungszentrum Jülich und RWTH Aachen)
Carsten Sachse (Forschungszentrum Jülich)

2023

WaterTopCost-Meeting am Leibniz-LSB@TUM

Vom 22. bis zum 24. März trafen sich zehn Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Rahmen eines von Andreas Dunkel, Dr. Guangjuan Luo und PD Dr. Martin Steinhaus organisierten Treffens am Leibniz-LSB@TUM. Ein Ziel des Meetings war es, den Prototyp einer frei verfügbaren Online-Datenbank weiterzuentwickeln, die dabei helfen soll, sensorische Fehlnoten in Wasser einzuordnen. Hierzu wird die Datenbank unter anderem analytische Parameter wie Retentionsindices, Schwellenwerte und sensorische Qualitäten zur Verfügung stellen. Idealerweise sollen die Informationen künftig dazu beitragen, frühzeitig Probleme wie Algenbefall oder Cyanobakterien zu erkennen.

Zudem arbeiteten die Teilnehmenden im Rahmen des Meetings an der Entwicklung eines interaktiven "flavor wheels". Es fasst Geschmacks- und Geruchsfehlnoten in Wasser und deren auslösende Verbindungen zusammen. Das Tool wird in viele Sprachen übersetzt werden, um die Verwendung eines einheitlichen Vokabulars in der Sensorik von Wasser voranzubringen.

Spring School

From Omics to Systems Biology – Research for Food, Nutrition & Health

6. bis 10. März 2023 am Deutschen Institut für Ernährungsforschung (DIfE)

Die Spring School ist eine gemeinsame Initiative des Leibniz-Instituts für Gemüse- und Zierpflanzenbau (IGZ), des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung (DIfE) und des LSB. Sie richtet sich an Promovierende und Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler der drei Institute und soll einen Einblick in neue Forschungsansätze, Werkzeuge und Methoden a uf dem Gebiet der Omics-Technologien, Bioinformatik, Stoffwechselwege und Systembiologie geben.

Darüber hinaus werden in der Spring School auch ergänzende Themen wie Forschungsethik, Datenmanagement und die Gestaltung grafischer Zusammenfassungen (graphical abstracts) behandelt. Die gemeinsame Lernerfahrung der Teilnehmenden aller drei Institute wird ihnen die Möglichkeit geben, sich mit den jungen Forschenden aus den jeweils anderen Instituten sowie den eingeladenen Expertinnen und Experten zu vernetzen und auszutauschen.

Gefördert durch die Joachim Herz Stiftung.

Link zum Download des Programms

2. deutscher Workshop über Strukturvorhersagen von Membranproteinen: Von Ionenkanälen bis zu G-Protein-gekoppelten Rezeptoren

(2nd German workshop on structural predictions of membrane proteins: From ion channels to G-protein coupled receptors)

Organisatoren sind: Paolo Carloni (Forschungszentrum Jülich und RWTH Aachen University)
Antonella Di Pizio (Leibniz-Institut für Lebensmittel-Systembiologie an der TUM)

vom 7. bis 8. Februar, 2023 - Forschungszentrum Jülich

Nach dem erfolgreichen ersten Workshop im Jahr 2019 soll dieses Treffen deutsche Forscherinnen und Forscher zusammenbringen, um aktuelle Herausforderungen und Zukunftsperspektiven für die Modellierung von G-Protein-gekoppelten Rezeptoren (GPCR) und Ionenkanälen aufzuzeigen.

Darüber hinaus zielt der Workshop darauf ab, eine Brücke zwischen der strukturellen Dimension von Membranproteinen und Signalereignissen zu schlagen. Wir freuen uns sehr, dass der Workshop von der DFG-Forschergruppe DynIon und auch vom RTG2416 MultiSenses - MultiScales unterstützt wird.

Der Workshop ist als Hybrid-Veranstaltung geplant. Die Anmeldung ist kostenlos, aber erforderlich.

Weitere Informationn finden Sie unter: https://www.fz-juelich.de/en/ias/ias-5/conferences/smsp2