Michael Paul ist neuer kaufmännischer Geschäftsführer am Leibniz-Institut für Lebensmittel-Systembiologie

Freising, 02. November 2021  

Das Leibniz-Institut für Lebensmittel-Systembiologie an der Technischen Universität München (LSB) hat seine Führungsspitze mit Michael Paul verstärkt. Der staatlich geprüfte Betriebswirt mit Schwerpunkt Wirtschaftsinformatik und Organisation übernimmt zum 01. November 2021 die Position des kaufmännischen Geschäftsführers. Zukünftig bilden Prof. Dr. Veronika Somoza als Direktorin des LSB und Michael Paul den Vorstand des Leibniz-Instituts.  

Als kaufmännischer Geschäftsführer leitet Michael Paul künftig in enger Abstimmung mit dem wissenschaftlichen Vorstand die Verwaltung des Instituts. Diese umfasst die Bereiche Finanzen/Controlling/Beschaffung, Drittmittel, Personal, Justiziariat, Hausverwaltung sowie IT.

Zu seinem Start am LSB sagt Michael Paul: „Ich freue mich sehr über das mir entgegengebrachte Vertrauen und sehe meinen neuen Aufgaben sowie der künftigen Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen am LSB mit großer Vorfreude entgegen.“  

Michael Paul war zuletzt kaufmännischer Geschäftsführer des Instituts für Landes- und Stadtentwicklungsforschung in Dortmund (ILS). Zuvor war er mehr als vier Jahre lang als kaufmännischer Geschäftsführer der Forschungsgesellschaft für Arbeitsphysiologie und Arbeitsschutz e. V. tätig. Die Forschungsgesellschaft ist eine vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales und vom Land Nordrhein-Westfalen institutionell geförderte Forschungseinrichtung und Träger des Leibniz-Instituts für Arbeitsforschung an der TU Dortmund (IfADo).  

Darüber hinaus verfügt der Betriebswirt über langjährige Berufserfahrungen in der Industrie. So war er zu Beginn seiner Karriere als Controller und Standortleiter fast zehn Jahre lang in der Firma Hella GmBH & Co. KGaA mit Führungsaufgaben betraut. Zu seinem Verantwortungsbereich im Hauptwerk gehörten unter anderem die Instandhaltung der Gebäude, Wege und Außenanlagen, die umfangreiche Sanierungs- und Baumaßnahmen beeinhaltete.

„Herr Paul verfügt somit über einen enorm breiten und gleichzeitig Leibniz- und wissenschaftsspezifischen Erfahrungsschatz. Dieser sowie seine Erfahrungen, die er während seiner Zeit in der Firma Hella gewonnen hat, werden der erfolgreichen Weiterentwicklung des LSB sowohl in administrativer als auch wissenschaftlicher Hinsicht sehr zu Gute kommen“, betont Prof. Veronika Somoza und ergänzt: “Am LSB freuen wir uns sehr, mit ihm eine hervorragende Führungspersönlichkeit mit hoher Fachkompetenz gewonnen zu haben und heißen ihn in seiner neuen bayerischen Wahlheimat herzlich willkommen.“  

Presseverantwortlich für das LSB:

Dr. Gisela Olias
Wissenstransfer, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: +49 8161 71-2980
E-Mail: g.olias.leibniz-lsb(at)tum.de
www.leibniz-lsb.de

Informationen zum Institut:

Das Leibniz-Institut für Lebensmittel-Systembiologie an der Technischen Universität München (LSB) besitzt ein einzigartiges Forschungsprofil an der Schnittstelle zwischen Lebensmittelchemie & Biologie, Chemosensoren & Technologie sowie Bioinformatik & Maschinelles Lernen. Weit über die bisherige Kerndisziplin der klassischen Lebensmittelchemie hinausgewachsen, leitet das Institut die Entwicklung einer Systembiologie der Lebensmittel ein.

Primäres Forschungsziel ist es, neue Ansätze für die nachhaltige Produktion ausreichender Mengen an Lebensmitteln zu entwickeln, deren Inhaltsstoff- und Funktionsprofile an den gesundheitlichen und nutritiven Bedürfnissen, aber auch den Präferenzen der Verbraucherinnen und Verbraucher ausgerichtet sind. Hierzu erforscht es die komplexen Netzwerke der sensorisch relevanten Inhaltsstoffe entlang der gesamten Lebensmittelproduktionskette mit dem Fokus, deren physiologische Wirkungen systemisch verständlich und langfristig vorhersagbar zu machen.

Das LSB ist ein Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft, die 96 selbständige Forschungseinrichtungen verbindet. Ihre Ausrichtung reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute widmen sich gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevanten Fragen. Sie betreiben erkenntnis- und anwendungsorientierte Forschung, auch in den übergreifenden Leibniz-Forschungsverbünden, sind oder unterhalten wissenschaftliche Infrastrukturen und bieten forschungsbasierte Dienstleistungen an. Die Leibniz-Gemeinschaft setzt Schwerpunkte im Wissenstransfer, vor allem mit den Leibniz-Forschungsmuseen. Sie berät und informiert Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Leibniz-Einrichtungen pflegen enge Kooperationen mit den Hochschulen - u.a. in Form der Leibniz-WissenschaftsCampi, mit der Industrie und anderen Partnern im In- und Ausland. Sie unterliegen einem transparenten und unabhängigen Begutachtungsverfahren. Aufgrund ihrer gesamtstaatlichen Bedeutung fördern Bund und Länder die Institute der Leibniz-Gemeinschaft gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen rund 20.000 Personen, darunter 10.000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Der Gesamtetat der Institute liegt bei mehr als 1,9 Milliarden Euro.

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