AGFD Fellow Award 2020 für Prof. Dr. Veronika Somoza
Freising, 07.09.2020
Die Agricultural and Food Chemistry Division (AGFD) in der American Chemical Society (ACS) hat Prof. Dr. Veronika Somoza mit dem AGFD Fellow Award, Agricultural and Food Chemistry 2020 ausgezeichnet. Der seit 1988 an ACS-Mitglieder und Mitgliederinnen vergebene Preis, ehrt herausragende wissenschaftliche Beiträge auf dem Gebiet der Agrar- und Lebensmittelchemie.
Prof. Dr. Veronika Somoza beschäftigt sich mit der Isolation und Charakterisierung sowie der Bioaktivität und Bioverfügbarkeit von Lebensmittelinhaltsstoffen. Seit 01. November 2019 leitet sie als Direktorin das Leibniz-Institut für Lebensmittel-Systembiologie an der Technischen Universität München. Sie hat damit die Nachfolge von Prof. Dr. Thomas Hofmann angetreten, der das Freisinger Leibniz-Institut verlassen hatte, um sich ganz seinen Aufgaben als neuer Präsident der Technischen Universität München widmen zu können.
Die Position der Direktorin ist mit einer Professur und einem Lehrstuhl für Nutritional Systems Biology am Department Ernährungs- und Lebensmittelwissenschaften des Wissenschaftszentrums Weihenstephan der Technischen Universität München verbunden.
Zudem ist Veronika Somoza Professorin der Universität Wien und stellvertretende Vorständin des dortigen Institutes für Physiologische Chemie, welches sie vor ihrem Amtsantritt am Leibniz-Institut leitete. An der Universität Wien stand die ehemalige Vizedekanin der Fakultät für Chemie auch dem Christian-Doppler-Labor für Bioaktive Aromastoffe vor.
Die ACS ist mit mehr als 163.000 Mitgliedern die weltweit größte wissenschaftliche Fachgesellschaft. Als gemeinnützige Organisation steht die ACS in der vordersten Reihe des sich entwickelnden weltweiten chemischen Unternehmungsgeist und ist das erstklassige professionelle Zuhause für Chemiker, chemische Ingenieure und verwandte Berufe auf der ganzen Welt.
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Neue Direktorin am Leibniz-Institut für Lebensmittel-Systembiologie an der Technischen Universität München: https://www.leibniz-lsb.de/presse-oeffentlichkeit/pressemitteilungen/pm-20191024-pressemitteilung-amtswechsel/
Lebenslauf von Prof. Dr. Veronika Somoza:
· https://www.leibniz-lsb.de/fileadmin/doc/PDF/CV_Veronika_Somoza_June_2020.pdf
· https://npc.univie.ac.at/institutsleitung/veronika-somoza/#c489221
· https://npc.univie.ac.at/home/
Über die ACS:https://www.acs.org/content/acs/en/global/international/deutsch.html
Über die AGFD:https://www.agfoodchem.org/
Pressekontakt:
Dr. Gisela Olias
Wissenstransfer, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Leibniz-Institut für Lebensmittel-Systembiologie an der Technischen Universität München
Lise-Meitner-Str. 34, 85354 Freising
Tel.: +49 8161 71 2980
E-Mail: g.olias.leibniz-lsb@tum.de
www.leibniz-lsb.de
Informationen zum Leibniz-Institut
Das Leibniz-Institut für Lebensmittel-Systembiologie an der Technischen Universität München (Leibniz-LSB@TUM) besitzt ein einzigartiges Forschungsprofil. Seine Wissenschaftler kombinieren Methoden der biomolekularen Grundlagenforschung mit Analysemethoden der Bioinformatik und analytischen Hochleistungstechnologien. Ihr Ziel ist es, die komplexen Inhaltsstoffprofile von Rohstoffen bis hin zu den finalen Lebensmittelprodukten zu entschlüsseln und deren Wirkung auf den Menschen aufzuklären. Basierend auf ihrer Forschung entwickelte Produkte sollen dazu beitragen, die Bevölkerung auch in Zukunft nachhaltig und ausreichend mit gesundheitsfördernden, wohlschmeckenden Lebensmitteln zu versorgen. Darüber hinaus sollen die neu gewonnenen wissenschaftlichen Erkenntnisse dazu dienen, personalisierte Ernährungskonzepte zu entwickeln, die zum Beispiel Menschen mit einer Nahrungsmittelunverträglichkeit helfen, ohne dass die Lebensqualität eingeschränkt und die Gesundheit gefährdet ist.
Das Leibniz-LSB@TUM ist ein Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft, die 96 selbständige Forschungseinrichtungen verbindet. Ihre Ausrichtung reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute widmen sich gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevanten Fragen. Sie betreiben erkenntnis- und anwendungsorientierte Forschung, auch in den übergreifenden Leibniz-Forschungsverbünden, sind oder unterhalten wissenschaftliche Infrastrukturen und bieten forschungsbasierte Dienstleistungen an. Die Leibniz-Gemeinschaft setzt Schwerpunkte im Wissenstransfer, vor allem mit den Leibniz-Forschungsmuseen. Sie berät und informiert Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Leibniz-Einrichtungen pflegen enge Kooperationen mit den Hochschulen - u.a. in Form der Leibniz-WissenschaftsCampi, mit der Industrie und anderen Partnern im In- und Ausland. Sie unterliegen einem transparenten und unabhängigen Begutachtungsverfahren. Aufgrund ihrer gesamtstaatlichen Bedeutung fördern Bund und Länder die Institute der Leibniz-Gemeinschaft gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen rund 20.000 Personen, darunter 10.000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Der Gesamtetat der Institute liegt bei mehr als 1,9 Milliarden Euro.
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