Pressemitteilungen
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2020
Zuckersüße macht satt? Was die Geschmacksforschung Neues verrät
Freising, 10.11.2020
Bislang ist nur wenig darüber bekannt, inwieweit die Geschmackswahrnehmung von Zucker zur Sättigung beiträgt. Eine aktuelle Studie von österreichischen und deutschen Wissenschafter*innen um Veronika Somoza und Barbara Lieder gibt nun neue Einblicke in die Zusammenhänge zwischen dem Süßgeschmack von Zucker, der Energieaufnahme sowie der Hunger-Sättigungsregulation. Die Studie ist im Fachjournal „Nutrients“ erschienen.
AGFD Fellow Award 2020 für Prof. Dr. Veronika Somoza
Freising, 07.09.2020
Die Agricultural and Food Chemistry Division (AGFD) in der American Chemical Society (ACS) hat Prof. Dr. Veronika Somoza mit dem AGFD Fellow Award, Agricultural and Food Chemistry 2020 ausgezeichnet. Der seit 1988 an ACS-Mitglieder und Mitgliederinnen vergebene Preis, ehrt herausragende wissenschaftliche Beiträge auf dem Gebiet der Agrar- und Lebensmittelchemie.
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Freispruch für modernen Weizen?
Gluten im Weizen: Was sich nach 120 Jahren Züchtung verändert hat
Freising, 11.08.2020
In den letzten Jahren ist die Zahl der Menschen stark gestiegen, die von einer Zöliakie, Weizenallergie oder einer Gluten- oder Weizensensitivität betroffen sind. Doch warum ist dies so? Enthalten moderne Weizensorten eventuell mehr immunreaktives Eiweiß als früher? Eine Studie des Leibniz-Instituts für Lebensmittel-Systembiologie an der Technischen Universität München und des Leibniz-Instituts für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung trägt nun mit ihren Ergebnissen dazu bei, diese Frage zu beantworten.
Pifferlinge als natürliche Geschmacksverstärker
Neue Methode zur Qualitätsprüfung von Pfifferlingen
Freising, 30.06.2020
Pfifferlinge verleihen herzhaften Speisen eine besondere Vollmundigkeit und Geschmackskomplexität. Fachleute sprechen auch vom Kokumi-Effekt. Ein Team der Technischen Universität München (TUM) und des Leibniz-Instituts für Lebensmittel-Systembiologie hat nun eine Methode etabliert, mit der sich erstmals Pfifferlings-spezifische Schlüsselsubstanzen eindeutig quantifizieren lassen, die zu diesem Effekt beitragen. Die Methode könnte auch zur Qualitätsprüfung dienen.
Neues zu Bitterstoffen aus Kaffee
Warum Koffein nicht allein zur Bitterkeit beiträgt
Freising, 17.06.2020
Weltweit ist Kaffee trotz oder auch wegen seines Bittergeschmacks sehr beliebt. Dabei tragen Kaffeeinhaltsstoffe wie Koffein unterschiedlich stark zur Bitterkeit bei. Eine aktuelle Studie des Leibniz-Instituts für Lebensmittel-Systembiologie und der Technischen Universität München (TUM) gibt nun neue Einblicke in das molekulare Zusammenspiel zwischen Bitterstoffen und Bitterrezeptoren. Dies ist nicht nur für die Geschmackswahrnehmung relevant.
Aromaforschung für den Verbraucherschutz
Benzaldehydhaltige Aromen können unter Lichteinfluss Benzol entwickeln
Freising, 26.03.2020
Im Jahr 2013 fand die Stiftung Warentest in Getränken mit Kirschgeschmack gesundheitsgefährdendes Benzol. Doch wie war die Substanz in die Getränke gelangt? War Benzaldehyd als wesentliche Komponente des Kirscharomas die Quelle? Und wenn ja, wie ließe sich das Problem beheben? Eine neue Studie des Leibniz-Instituts für Lebensmittel-Systembiologie und der Technischen Universität München (TUM) beantwortet nun diese Fragen.
Seltene Aminosäure erstmals in Pflanze nachgewiesen ‒ Was Durian zum Stinken bringt
Freising, 28.02.2020
Forschende des Leibniz-Instituts für Lebensmittel-Systembiologie an der TU München (Leibniz-LSB@TUM) haben die seltene Aminosäure Ethionin nun erstmals in einer Pflanze nachgewiesen. Genau gesagt, in der Frucht des Zibetbaums. Trotz ihres intensiven Geruchs ist die „Stinkfrucht“ Durian in Südostasien sehr beliebt. Wie das Wissenschaftlerteam zeigt, spielt die Aminosäure eine entscheidende Rolle für die Entstehung des typischen Duriangeruchs.
2019
Der Funktion von Geruchsrezeptoren auf der Spur ‒ oder warum Kupfer Zwiebelgeruch verstärken kann
Freising, 31.10.2019
Der Mensch besitzt hunderte von Geruchsrezeptortypen. Doch wie arbeiten diese Rezeptoren auf molekularer Ebene? Bislang ist nur wenig hierüber bekannt. Unter Führung des Leibniz-Instituts für Lebensmittel-Systembiologie an der TU München hat nun ein deutsch-amerikanisches Wissenschaftlerteam erstmals gezeigt, dass der Geruchsrezeptor OR2M3 in Gegenwart von Kupferionen bis zu vierfach stärker auf einen schwefelhaltigen Geruchsstoff aus Zwiebeln reagiert. Ausschlaggebend hierfür könnten zwei neuentdeckte Kupferbindungsstellen im Inneren des Rezeptors sein.
Neue Direktorin am Leibniz-Institut für Lebensmittel-Systembiologie an der Technischen Universität München
Veronika Somoza folgt auf Thomas Hofmann
Freising, 24.10.2019
Am 01. November 2019 übernimmt Prof. Dr. Veronika Somoza ihr neues Amt als Direktorin des Leibniz-Instituts für Lebensmittel-Systembiologie an der Technischen Universität München (Leibniz-LSB@TUM). Sie folgt auf Prof. Dr. Thomas Hofmann, der das Freisinger Leibniz-Institut verlässt, um sich ganz seinen Aufgaben als neuer Präsident der Technischen Universität München (TUM) widmen zu können. Die Position der wissenschaftlichen Direktorin ist mit einer Professur für Nutritional Systems Biology am Department Ernährungs- und Lebensmittelwissenschaften des Wissenschaftszentrums Weihenstephan der TUM verbunden.
Bessere Qualitätskontrolle für Lebensmittel ‒ Foodprofiler entwickeln neuen methodischen Ansatz für Lebensmittelanalysen
Freising, 30.07.2019
Wissenschaftler der Technischen Universität München (TUM) und des Leibniz-Instituts für Lebensmittel-Systembiologie haben eine neue Methodik zur simultanen Analyse von Geruchs- und Geschmacksstoffen entwickelt. Sie könnte künftig die Qualitätskontrolle von Lebensmitteln vereinfachen und beschleunigen.
Forschungspreis 2019 der Deutschen Zöliakie-Gesellschaft geht an Katharina Scherf
Freising, 10.07.2019
PD Dr. Katharina Scherf ist Lebensmittelchemikerin am Leibniz-Institut für Lebensmittel-Systembiologie an der TU München. Sie erhält den diesjährigen Forschungspreis der Deutschen Zöliakie-Gesellschaft (DZG e.V.) für ein wissenschaftliches Projekt, das die Verlässlichkeit eines tragbaren Gluten-Sensors für den Hausgebrauch überprüft. Der Preis ist mit einer Forschungsförderung in Höhe von 20.000 Euro verbunden.
Pharmakonutrition ‒ Modernes Drug Design für Funktionsstudien
Freising, 01.07.2019
Antonella Di Pizio und Maik Behrens vom Leibniz-Institut für Lebensmittel-Systembiologie an der TU München haben im Rahmen eines deutsch-israelischen Forschungsprojektes gemeinsam mit ihren Kooperationspartnern erstmals hochwirksame Aktivatoren für den Bitterrezeptor TAS2R14 entwickelt. Die neuen Substanzen dienen dazu, die noch unbekannten physiologischen Funktionen des Rezeptors zu erforschen, z.B. in der menschlichen Immunabwehr.
Das Wissenschaftlerteam publizierte seine Ergebnisse in der Fachzeitschrift Cellular and Molecular Life Sciences (Di Pizio et al., 2019; DOI: 10.1007/s00018-019-03194-2).
Neue Erkenntnisse zur Wirkung von Bittersalz – Epsom-Salz-Rezeptor identifiziert
Freising, 08.04.2019
Ein Wissenschaftlerteam um Maik Behrens vom Leibniz-Institut für Lebensmittel-Systembiologie an der Technischen Universität München hat nun den Rezeptor identifiziert, der für den Bittergeschmack verschiedener Salze verantwortlich ist. Zu diesen zählt auch medizinisch verwendetes Epsom-Salz. Die Entdeckung trägt dazu bei, die physiologischen Mechanismen aufzuklären, über die Epsom-Salz das Herz oder den Darm beeinflusst.
Wie Raps als Eiweißquelle für die menschliche Ernährung genutzt werden könnte
Bitterer Raps
Freising, 31.01.2019
Rapssaat enthält nicht nur Öl, sondern auch hochwertiges Eiweiß. Doch Proteinextrakte aus Raps besitzen eine intensive, bittere Fehlnote. Ein Team um den Lebensmittelchemiker Thomas Hofmann hat nun die für den bitteren Geschmack entscheidende Substanz identifiziert. Ein erster Schritt, um Raps für die menschliche Eiweißversorgung zu erschließen.
Craft-Bier kühl lagern und möglichst frisch konsumieren
Freising, 14.01.2019
Eine neue Untersuchung des Leibniz-Instituts für Lebensmittel-Systembiologie an der TU München (Leibniz-LSB@TUM) zeigt: Craft-Bier sollte man unbedingt kühl lagern und so frisch wie möglich konsumieren. Laut Studie hat kühl gelagertes Bier bereits nach drei Monaten über ein Drittel eines wichtigen Hopfengeruchsstoffs eingebüßt, der das typische Aroma vieler Craft-Biere prägt. Eine Lagerung bei Raumtemperatur lässt den Gehalt dieser Substanz noch deutlicher sinken.
Martin Steinhaus und Klaas Reglitz vom Leibniz-LSB@TUM veröffentlichen ihre Ergebnisse kürzlich in der Fachzeitschrift BrewingScience, doi.org/10.23763/BRSC18-13STEINHAUS.
2018
Warum Einkorn besser für Menschen mit Weizenunverträglichkeit sein könnte
Freising 14.11.2018
Moderne, aber auch ursprüngliche Weizenarten wie Einkorn, Emmer und Dinkel enthalten natürlicherweise eine Gruppe von Eiweißmolekülen, die im Verdacht steht, Symptome einer Weizenunverträglichkeit auszulösen. Eine neue Studie des Leibniz-Instituts für Lebensmittel-Systembiologie an der TU München zeigt erstmals im direkten Vergleich, dass Einkorn im Gegensatz zu Brotweizen, Hartweizen, Dinkel und Emmer keine oder deutlich geringere Mengen dieser Eiweiße enthält. Die Forschenden veröffentlichten ihre Ergebnisse nun in der Fachzeitschrift Journal of Agricultural and Food Chemistry.
Damit Käse & Co. besser schmecken – Geschmacksgebenden Fragmenten auf der Spur
Freising, 06.11.2018
Forschende der Technischen Universität München (TUM), des Leibniz-Instituts für Lebensmittel-Systembiologie und der Universität Hohenheim haben einen neuen methodischen Ansatz entwickelt. Er ermöglicht es, geschmacksgebende Eiweißfragmente in Lebensmitteln wie Käse oder Joghurt schneller zu identifizieren und damit Produktionsprozesse zu optimieren.
Thomas Hofmann wird neuer Präsident der TUM
Freising 17.10.2018
Der Hochschulrat der Technischen Universität München (TUM) hat Prof. Thomas Hofmann (50) zum Präsidenten der TUM gewählt. Der erfahrene Hochschulmanager ist seit 2009 Geschäftsführender Vizepräsident für Forschung und Innovation der TUM. Er hatte bedeutenden Anteil an den Erfolgen der TUM in der Exzellenzinitiative. Unter seiner Leitung hat sich die TUM zudem zur gründungsfreundlichsten Universität in Deutschland entwickelt. Der Inhaber des Lehrstuhls für Lebensmittelchemie und Molekulare Sensorik wird am 1. Oktober 2019 auf Prof. Wolfgang A. Herrmann folgen, der die TUM in 23 Jahren tiefgreifend reformiert und auf internationales Spitzenniveau geführt hat.
Mehl-Schnelltest weiterentwickelt - Backqualität von Dinkel-, Emmer- und Einkorn-Vollkornmehl nun schneller vorhersagbar
Freising 03.09.2018
Die Ergebnisse einer Vergleichsstudie des Leibniz-Instituts für Lebensmittel-Systembiologie an der TU München (Leibniz-LSB@TUM) erlauben es erstmals, die Backqualität von Dinkel-, Emmer- und Einkorn-Vollkornmehl schnell und verlässlich vorherzusagen. Die neuen Resultate könnten zukünftig dazu beitragen, zeitraubende und aufwendige Voruntersuchungen im Labor zu ersetzen. Die Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen veröffentlichten ihre Ergebnisse jetzt im Journal of Cereal Science.
Scharfstoff aus Ingwer mindert üblen Atem – Wie Lebensmittelinhaltsstoffe unser Geschmacksempfinden beeinflussen
Freising 30.07.2018
Der im Ingwer enthaltene Scharfstoff 6-Gingerol stimuliert ein Speichelenzym, das übelriechende Substanzen abbaut. Es sorgt damit für frischen Atem und einen besseren Nachgeschmack. Zitronensäure erhöht dagegen den Natriumionen-Gehalt im Speichel, sodass Salziges weniger salzig wirkt. Um mehr über Lebensmittelinhaltsstoffe herauszufinden, untersuchte ein Team der Technischen Universität München (TUM) und des Leibniz-Instituts für Lebensmittel-Systembiologie deren Effekte auf die im Speichel gelösten Moleküle.
Bitterrezeptor liefert Basis für die Entwicklung neuartiger Arzneimittel-Tests
Freising, 20.07.2018
Wussten Sie schon, dass sich Bitterrezeptoren nicht nur auf der Zunge befinden, sondern u. a. auch auf Herzzellen und Zellen der Atemwege? Und ist Ihnen bekannt, dass neben Geschmacksstoffen auch zahlreiche Arzneistoffe unsere Bittersensoren aktivieren? Eine neue internationale Studie unter Führung von Maik Behrens vom Leibniz-Institut für Lebensmittel-Systembiologie an der TU München gibt nun einen detaillierten Einblick in die Zusammenhänge zwischen der Molekülstruktur und Funktion des Bitterrezeptors TAS2R14. Ihre Ergebnisse könnten künftig dazu beitragen, neuartige, biologische Testsysteme für Arzneimittel zu entwickeln (Nowak et al. 2018, Biochimica et Biophysica Acta - General Subjects).
Geschmacksgebende Stoffe stimulieren Immunabwehr – Nicht nur gut für den Geschmack
Freising 18.06.2018
Zitronensäure und scharf-schmeckendes 6-Gingerol aus Ingwer verleihen nicht nur Speisen und Getränken eine besondere Geschmacksnote. Beide Stoffe stimulieren auch die molekularen Abwehrkräfte im menschlichen Speichel. Dies ist das Ergebnis einer Humanstudie eines Teams der Technischen Universität München (TUM) und des Leibniz-Instituts für Lebensmittel-Systembiologie.
Leibniz-Institut an der TU München feiert 100. Geburtstag – Forschung für eine gesunde und schmackhafte Ernährung
Freising 15.06.18
Was 1918 klein begann, um mit praktischen Untersuchungen die Ernährung in Zeiten kriegsbedingter Lebensmittelnöte zu verbessern, spielt heute in der wissenschaftlichen Spitzenliga der Lebensmittel- und Ernährungsforschung. Diesen Zukunftsweg hat der Freistaat Bayern geebnet. Das hundertste Jubiläum feiert das Leibniz-Institut für Lebensmittel-Systembiologie an der Technischen Universität München im Rahmen eines wissenschaftlichen Festsymposiums mit hochrangigen Vertreterinnen und Vertretern aus Wissenschaft, Politik und Gesellschaft.
Presseeinladung – Leibniz-Institut für Lebensmittel-Systembiologie an der TUM feiert 100. Geburtstag
05.06.2018
Freising - Das Leibniz-Institut für Lebensmittel-Systembiologie an der Technischen Universität München (Leibniz-LSB@TUM) feiert einen ganz besonderen Geburtstag! Was 1918 klein begann, um mit praktischen Untersuchungen die Ernährung in Zeiten kriegsbedingter Lebensmittelnöte zu verbessern, spielt 100 Jahre später in der wissenschaftlichen Spitzenliga: Das Institut steht für Neubeginn, Mut und Kraft, immer vorauszudenken und vorauszugehen – unsere Absolventinnen und Absolventen sind in aller Welt gefragt!
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